Branchenbarometer Juli 2024
Mäßiger Sommer trübt die Aussichten
Fußball-Europameisterschaft und vor allem schlechtes Wetter bei gleichzeitig weiter bestehenden Warenüberhängen lauten die Erklärungen, warum dieser Sommer für die Fahrradwirtschaft bisher kein besonderer Erfolg geworden ist. Es ergibt sich nun die Situation, dass das Branchenbarometer erst zum zweiten Mal in den negativen Bereich rutscht (auf der Skala von +100 bis -100).
Mit einem Wert von -3 wird die aktuelle Geschäftslage als weiterhin schwach bewertet. Bereits zuvor war der Wert mit +3 auf dem tiefsten Stand seit Januar, nun hat er sich weiter verschlechtert.
Gravierender ist die Veränderung bei den Erwartungen für die nächsten sechs Monate: Von +19 im Juni sank der Wert auf ebenfalls -3 im Juli. Für Herbst und Winter bestehen also derzeit keine besonderen Hoffnungen in der Branche. Ob dies so bleibt, wird sich bald abzeichnen.
Etwas Hoffnung macht die Entwicklung der Lagerbestände. Inzwischen berichten bereits 38 % der Umfrageteilnehmenden über saisonübliche und damit befriedigende Lagersituationen. Allerdings gibt es auch weiter eine Mehrheit (59 %), die über zu große Lager klagt. Das ist immerhin ein derzeitiger Tiefststand, seit diese Zahl im Barometer abgefragt wird (beginnend im März 2024 bei 84 Prozent Händlerschaft mit zu viel Ware), aber wie akut die Lage im Einzelfall ist, wird aus dieser Zahl trotzdem nicht ersichtlich.
Noch nicht im Barometer abgebildet ist der Monat August. Wie von verschiedenen Quellen zu hören ist, zog die Kauflaune der Menschen jüngst wieder an. Wer für den August schon eine Einschätzung abgeben kann und möchte, findet die Zugangsdaten zu unserem zusammen mit unserem Partner T3 durchgeführten Branchenbarometer an der gewohnten Stelle. Die Einschätzung dauert wie gewohnt nur wenige Sekunden.
https://t3-forschung.de/branchenbarometer/
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branchenbarometer2024
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