Halbjahresbilanz 2012
Mifa AG erzielt mit weniger Fahrrädern den höchsten Halbjahresumsatz seit 2004
442.000 Fahrräder (Vorjahr: 485.000) und erzielte damit eine Umsatzsteigerung von 3,7 % auf 80,0 Mio. EUR. Der Anteil von E-Bikes am Gesamtumsatz lag bei 21,2 Mio. EUR bzw. 26,5 % und damit fast doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Die absolute Zahl abgesetzter E-Bikes stieg dabei um mehr als 68% auf rund 37.000 Stück (1. Halbjahr 2011: 22.000 Stück) und liegt damit bereits jetzt deutlich über dem Wert für das Gesamtjahr 2011. Dabei wurden mit E-Bikes durchschnittlich etwa viermal so hohe Absatzpreise erzielt wie mit konventionellen Fahrrädern.
Im Konzernumsatz sind keine Erlöse des Berliner E-Bike-Herstellers GRACE aus dem Zeitraum vor der Übernahme durch die Mifa am 27. März 2012 enthalten. Hingegen gab es aufgrund der Übernahme einige Sondereffekte, die sich auf das Ergebnis der Mifa auswirken – beispielsweise durch die Betriebsverlagerung von Grace nach Sangerhausen sowie Anlaufkosten für die Produktion des Smart-E-Bikes, das ab diesem Sommer ausgeliefert wird.
„Diesen Aufwendungen im ersten Halbjahr wird im dritten und vierten Quartal aber ein Mehr an Umsatz und Ertrag gegenüberstehen. Darüber hinaus ergeben sich langfristig Synergieeffekte, die unsere Profitabilität nachhaltig steigern sollten“, erklärt Mifa-Vorstand Peter Wicht.
Das um die Sondereffekte bereinigte Ergebnis (EBIT) übertrifft mit 6,4 Mio. EUR den Vorjahreswert von 6,2 Mio. EUR.
Peter Wicht zeigt sich zufrieden mit den Konzernzahlen: „Es ist unsere Strategie, den Absatz hochwertiger E-Bikes konsequent und deutlich auszubauen – unter Beibehaltung unseres starken Kerngeschäfts mit konventionellen Fahrrädern. Die Umsätze im ersten Halbjahr 2012 belegen, dass sich dies bereits auszahlt. Zudem handeln wir schon dieser Tage mit unseren Großabnehmern die Verträge für die kommende Fahrradsaison aus.“
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