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Jahresanfang mit Paukenschlag

Mifa meldet Insolvenz an

Der Fahrradhersteller MIFA-Bike Gesellschaft mbH hat heute Insolvenz angemeldet. Dies meldet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf Quellen beim Amtsgericht Halle.

Demnach habe Mifa einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Der Fahrradhersteller mit rund 500 Mitarbeitern will demnach also seine finanziellen Probleme aus eigener Kraft lösen. Als Sachverwalter wurde vom Amtsgericht laut "Mitteldeutscher Zeitung" der Insolvenzverwalter Lucas Flöther aus Halle bestellt.

Bereits vor Weihnachten machten Meldungen die Runde, dass Mifa in finanziellen Nöten steckt. Offenbar war der Absatz mit rund 400.000 Fahrrädern in 2016 hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zudem drückten laut der Zeitung „Magdeburger Volksstimme“ auch die Aufwendungen für einen 17 Millionen Euro teuren Neubau des Mifa-Werks in Sangerhausen auf die Liquidität. Die entsprechenden Medienberichte wurden jedoch von Mifa dementiert ( velobiz.de berichtete) .

Mifa wurde erst im Dezember 2014 von Automotive-Unternehmer Heinrich von Nathusius ( IFA Rotorion) aus der Insolvenz übernommen. Zum Markenportfolio des traditionsreichen Fahrradherstellers zählen unter anderem Steppenwolf und Grace.

4. Januar 2017 von Markus Fritsch

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