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Dr. Markus Söder
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Extrawurst in Bayern

Vergisst Ministerpräsident den Fahrradhandel?

(Update: 16.04. 16:20) Bayern will bei den gestern aus Berlin angekündigten Lockerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie offenbar einen Sonderweg gehen. Es werden zwar verschiedene Geschäfte ab 20. April öffnen können. Den Fahrradhandel hat Söder dabei jedoch nicht im Blick.

Dr. Markus Söder

Nach der Erklärung von gestern aus Berlin schien alles klar: Explizit hieß es, Fahrradhändler sollen neben Kfz- und Buchhändler ab 20. April wieder öffnen dürfen. Das Bundesland Bayern mit Ministerpräsident Söder an der Spitze scheint hier jedoch einen Sonderweg einzuschlagen. Soeben hat Söder erklärt, wie Bayern sich die Rückkehr ins normale Leben vorstellt. Dabei hat Söder auch die Maßnahmen zur schrittweisen Wiedereröffnung des Einzelhandels vorgestellt – und die weichen doch erheblich von den gestern gemachten Aussagen aus Berlin ab. So sollen laut Söder am 20. April zunächst Baumärkte, Gärtnereien und Gartencenter öffnen. Erst eine Woche später sollen dann Läden mit einer Größe von maximal 800 Quadratmetern öffnen dürfen. Kaufhäuser und Einkaufszentren bleiben weiter geschlossen.
Und wie sieht es mit den Fahrradgeschäften aus? Söder hat den Fahrradhandel zwar nicht ganz vergessen, stellt ihn aber wie auch den Kfz-Handel hintenan. So wie es jetzt aussieht und von der Bayerischen Regierung kommuniziert wird, können Bikeshops in Bayern erst mit einer Woche Verspätung also ab 27. April wieder an den Start gehen.

16. April 2020 von Jürgen Wetzstein
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