Bei Allmountain-Bikes
Mountainbike stellt in erster 2009er Ausgabe die Preisfrage
Vier Hersteller, zwei aus dem Fachhandel, zwei aus dem Versandhandel, wurden eingeladen, ihr jeweils teuerstes All-Mountain-Bike und eines um 2000 EUR gegeneinander und gegen die Konkurrenz antreten zu lassen. Mit dabei waren die überarbeiteten Klassiker Nerve AM von Canyon und Stereo von Cube sowie das neue Granite Chief von Rose und das laut Mountainbike bereits aus dem Vorjahr bewährte Zesty von Lapierre.
Was unterscheidet letztendlich die günstigeren Modelle von ihren edleren Brüdern, so die Frage, die sich Mountainbike stellte. Die Antwort ist dreigeteilt: Beim Rahmen wird zumindest bei Canyon, Cube und Rose auf die Technik der Topvariante gesetzt. Cube setzt zwar anstelle des Carbon-Hinterbaus an seinem Topmodell bei der günstigeren Variante auf Aluminium. Das mache sich zwar auf der Waage bemerkbar, nicht jedoch bei der Funktion.
Die Abstriche werden deutlicher, wenn es um die Federgabel geht. Spürbare Unterschiede gibt es auch bei den Bremsen, die zwar auch in den günstigeren Bikes „locker für den All-Mountain-Alltag“ taugen würden, aber trotzdem sei die unterschiedliche Qualität „erfahrbar“.
Alles in allem stellt Mountainbike jedoch fest: „Alle aktuellen All-Mountainbikes sind Spaßgaranten“. Der Kunde hat die Qual der Wahl ob „Liebesheirat“ oder „Vernunftehe“. Testsieger mit der Note „überragend“ wurde das Granite Chief 8 von Versender Rose, das Schwestermodell Granite Chief 2 erreichte „trotz eher diskutierbarer“ Ausstattung ein „sehr gut“.
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