KfV beobachtet:
Österreicher schützen ihre Fahrräder nur unzureichend
Zwar sind 92 Prozent der 1.100 österreichweit überprüften Räder mit einem Diebstahlschutz ausgestattet, doch viele der verwendeten Schlösser sind nicht empfehlenswert und stellen für Diebe kein Hindernis dar. Knapp zwei Drittel aller Fahrräder sind somit nur unzureichend geschützt. 39 Prozent der erhobenen Fahrräder waren mit einem Spiralschloss gesichert, 23 Prozent mit einem Zahlenschloss und ein Prozent mit einem Speichenschloss. Empfehlenswert seien Bügelschlösser aus gehärtetem Stahl mit einem Rohrdurchmesser von mindestens 19mm, ebenso wie Panzerkabelschlösser mit Mindeststärke von 8mm. Rund ein Viertel (27%) der getesteten Fahrräder war mit einem Panzerkabelschloss gesichert, acht Prozent mit einem Bügelschloss.
Um Diebstahl zu vermeiden rät das KfV, sein Fahrrad mit zwei oder mehreren Schlössern an einem verankerten Objekt zu befestigen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass zwei Drittel der beobachteten Räder (69%) an einem Fahrradständer verankert waren. Jedes zehnte Rad (11%) war an einem anderen feststehenden Objekt wie beispielsweise einer Straßenlaterne angekettet. 15 Prozent der Fahrradbesitzer sicherten ihr Bike nur freistehend, weitere vier Prozent lehnten ihr Rad an, z.B. an eine Hausmauer. Zusätzliche Sicherheit bietet eine individuelle Codierung des Rahmens durch die Polizei. Jedes zehnte Fahrrad wies eine solche Fahrradcodierung auf.
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