Nach Patentstreitigkeiten
Revolt Zycling stellt überarbeitete Achsaufnahme vor
Ein Blick zurück: Am Freitag der Eurobike wurden alle Ausstellungs- und Testvelos von Opium beschlagnahmt velobiz.de berichtete . Der Grund für diese Maßnahme war eine von der my Stromer AG erwirkte, superprovisorische Verfügung beim EU-Patengericht wegen angeblicher Patentverletzung. Das Patent von my Stromer betrifft die Art der Montage des Nabenmotors per Steckachse direkt in einem Gewinde am hinteren Ausfallende.
Der reguläre Rechtsweg in der Schweiz dürfte mindestens acht Monate in Anspruch nehmen. Dies gibt Revolt Zycling eine Gelegenheit, den Vorwurf der Patentverletzung seitens my Stromer zu entkräften. Die Zürcher bestreiten jeden Patentverstoß und sehen sich im Recht. Dennoch wurde hinter den Kulissen intensiv an einer Lösung gearbeitet, die dem Patentrechtsverfahren den Wind aus den Segeln nimmt und zudem weitere Vorteile bietet. Dabei sei man nun einen großen Schritt weitergekommen, heißt es vom E-Bike-Hersteller.
Revolt Zycling-CEO George Merachtsakis erklärt dazu: „Wir haben die Überarbeitung des Opium-Rahmens genutzt, um die Drehmomentabstützung zu verbessern. Das Ergebnis ist ein genaueres und stabileres Drehmomentsignal, was sich positiv auf das Fahrgefühl auswirkt. Zugleich konnten wir die Montage des Hinterrades vereinfachen. Die neue Konstruktion stellt außerdem sicher, dass wir ab sofort auch wieder die Länder Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande mit unseren Opium-Bikes beliefern können.“
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