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Neue Ultegra
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Scheibenbremsen und neue elektronische Schaltung:

Shimano greift mit der Ultegra-Gruppe tief in die Technikkiste

Lange Zeit galten sie als zu schwer und unnötig am Rennrad, nun läutet Shimano mit der Einführung von hydraulischen Scheibenbremsen ein neues Zeitalter bei seinen Rennradgruppen ein. Zudem besteht künftig auch bei der jüngst erst vorgestellten 11fach-Version der Ultegra-Gruppe die Möglichkeit, elektronisch zu schalten.

Neue UltegraDie Bremsscheiben der Ultegra-Gruppe wird es wahlweise mit 140 mm und 160 mm Durchmesser geben.Die unterschiedliche Bauform mit Ölreservoir ist bei den Bremsgriffen für die Ultegra-Scheibenbremse für das ungeübte Auge kaum zu erkennen.

Unter der Modellbezeichnung „BR-R785“ führt Shimano hydraulische Scheibenbremsen für Rennräder und Cyclo-Crosser ein, die das elektronische Di2-Schaltsystem nutzen. Die Vorteile, die Shimano ins Feld führt, sind eine gleichbleibend hohe Bremsleistung durch das effektive Wärmemanagement, konsistente Bremsleistung unter allen Wetterbedingungen sowie eine individuelle Anpassung der Brems-Performance an verschiedenste Bedingungen, Geländeformen, Fahrergewichte und Fahrtechnik-Niveaus.

Das Mineralöl-Reservoir wurde im Innenleben der Hebel integriert, so dass eine ergonomische und natürliche Handhaltung bestehen bleibt. Die Bremsleistung kann nun mit weniger Kraftaufwand abgerufen werden, was den Fahrer weniger Energie kostet. Von den MTB-Gruppen übernommen wurde die Ice-Tech-Kühltechnologie, die durch ihren Aufbau eine konsistente Bremsleistung, bei der durch eine verbesserte Wärmeableitung die Temperatur um 100°C gesenkt werden kann.

Standardmäßig kommen die 140 mm Freeza SM-RT99-Bremsscheiben zum Einsatz, es gibt jedoch auch eine zweite Variante mit 160 mm Durchmesser. Beide sind für Center-Lock-Aufnahme geeignet und weisen keine Gewichtsbeschränkungen auf. Zum erweiterten Sortiment gehört ebenso ein neuer Laufradsatz „WH-RX31“ auf Ultegra-Niveau.

Ultegra 6800 kann auch elektronisch

Die mit 11fach-Kassetten ausgestattet Ultegra 6800-Gruppe erfährt zudem eine Aufwertung durch den optionalen Einsatz der elektronischen Schalttechnologie Di2. Bei der „6870 Di2“ genannten Variante werden Brems-/Schalthebel, Umwerfer und Schaltwerk nun elektronisch gesteuert. In der neuesten Ausführung wurde zudem die Ergonomie der Komponenten nochmals verbessert. Schaltwerk und Umwerfer sind nun schlanker gestaltet als bei den Vorgängern, was auch zu einem niedrigeren Gewicht führt. Im Zentrum der Gruppe steht wie zuvor die E-Tube Plattform, bei der sich etwa sämtliche Schalttasten individuell belegen und programmieren lassen. Das System ist dabei so flexibel, dass sich verschiedene Schaltmöglichkeiten innerhalb des Di2-Systems problemlos kombinieren lassen.

1. Juli 2013 von Daniel Hrkac

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