Halbjahreszahlen
Shimanos Umsatz und Gewinn steigen sprunghaft an
Shimano spricht im soeben veröffentlichten Halbjahresbericht von weiterhin starken Fahrrad- und Zubehörverkäufen auf den Überseemärkten, einschließlich Europa und Nordamerika. Der japanische Heimatmarkt bleibt jedoch weiterhin hinter dieser Entwicklung zurück. Immerhin seien die Verkaufszahlen bei Crossbikes, die in der Freizeit sowie für den Arbeits- bzw. Schulweg genutzt werden, „solide“. Gleiches gilt für den E-Bike-Markt in Japan.
Hohe Nachfrage verzeichnete Shimano für das neue EP8-Antriebssystem, den neuen Deore-Komponenten aber auch auf breiter Linie bei anderen Produktsegmenten. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 stieg der Nettoumsatz im Konzernbereich Fahrrad um 73,4 % im Vorjahreszeitraum auf umgerechnet 1,635 Mrd. EUR. Der operative Gewinn steig gleichzeitig um 152,1 % auf 445,2 Mio. EUR.
Auch im zweiten Konzernbereich, dem Angelsport, konnte Shimano von einem Nachfrageschub in Folge der Corona-Pandemie profitieren. Jedoch hatte Shimano gleichzeitig auch mit zeitweisen Schließungen von Produktionsstätten zu kämpfen. Um der Nachfrage Herr zu werden, seien die Produktionskapazitäten in den Fabriken in Japan und Übersee hochgefahren worden. Konzernweit stieg der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 65,2 % auf umgerechnet 2,035 Mrd. EUR. Der Nettogewinn stieg gleichzeitig um 79,5 % auf umgerechnet 430 Mio. EUR.
Prognose angepasst
Infolge der positiven Marktentwicklung hat Shimano auch die Umsatzprognosen für das gesamte Geschäftsjahr angehoben – und zwar um 9,8 % im Vergleich zur letzten Prognose nach drei Monaten auf umgerechnet 3,845 Mrd. EUR. Daraus prognostiziert Shimano einen Nettogewinn von 720 Mio. EUR.
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