Fahrradkindersitze im Test:
Stiftung Warentest bewertet zwei weit verbreitete Modelle mit mangelhaft
Britax Römer - die Modelle Jockey Comfort und Jockey Relax. Die StiWa bemängelt bei beiden Kindersitzen, dass sich die Gurtverschlüsse zu leicht öffnen ließen.
Im bereits online gegen eine Gebühr erhältlichen Testbericht ( www.test.de/fahrradsitze ) geht Stiwa hart mit dem Ulmer Hersteller ins Gericht. Der komplette erste Teil des Testberichts handelt fast ausschließlich von den gerügten Jockey-Modellen. Der Hersteller kommt zu Wort: Britax Römer verweist im Bericht auf eigene Gutachten, bei denen die gerügten Modelle die Norm einhalten würden. Stiwa hält hingegen dagegen, dass auch in Nachtests die beanstandeten Mängel aufgetreten seien. Einen Austausch der Verschlüsse aufgrund der von Stiwa kritisierten Mängel schloss Britax Römer im Testbericht jedoch aus.
Hamax und Thule vorneweg
Im Test waren fünf Sitze zur Montage vor dem Fahrer für Kinder bis 15 Kilogramm und 12 zur Montage am Sitzrohr hinter dem Fahrer für Kinder bis 22 kg. In beiden Kategorien an der Spitze waren zwei Unternehmen: Hamax und Thule.
Bei den Modellen, die vor dem Fahrer montiert werden, erhielt der Yepp Next Mini von Thule die Gesamtnote 2,1, der Observer von Hamax die Gesamtnote 2,2. Bei den Modellen, die hinter dem Fahrer angebracht werden, erhielten sowohl das Modell Caress C2 von Hamax als auch der Yepp Maxi Seatpost von Thule die Bestnote 2,2.
Zudem mit der Gesamtnote „gut“ ins Ziel kamen Modelle von OK Baby, Polisport und Bobike.
Stiftung Warentest veröffentlicht zum Kindersitztest ein Video, das auf YouTube angesehen werden kann:
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