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Weitere Verluste im Jahr 2023

Swapfiets will Renditesituation verbessern

Der niederländische Pionier in Sachen Fahrrad-Abo arbeitet weiterhin nicht profitabel. Um dies zu ändern, stehen offenbar weitere Maßnahmen auf der Agenda.

Die Fahrräder mit den markanten Vorreifen sind seit 2014 in den Niederlanden und seit einigen Jahren auch in Deutschland unterwegs. Seit 2017 ist Pon.Bike mit der Investmentgesellschaft Ponoc bei Swapfiets im Boot. Während die Umsätze steigen – auch im Jahr 2023 verzeichnete Swapfiets einen Zuwachs von 20 % auf 85 Mio. EUR – gibt es weiterhin große Probleme in Sachen Rentabilität.

Wie die niederländische Finanzpresse berichtet, habe Swapfiets im Jahr 2023 den Verlust deutlich verringern können. Gleichwohl ist dieser mit 22 Mio. EUR (Vorjahr 31 Mio. EUR) weiterhin erheblich.

Offenbar werden jetzt die einzelnen Standorte unter die Lupe genommen, denn insgesamt 75 % der Städte würden rentabel arbeiten. Heißt im Umkehrschluss: Jeder vierte Standort fährt Verluste ein. Diese dürften auf dem Prüfstand stehen. Auch in Deutschland hat Swapfiets das Netz bereits deutliche ausgedünnt. Von einst über 30 Swapfiets-Standorten bundesweit sind aktuell noch 17 übriggeblieben.

Insgesamt zählt Swapfiets aktuell rund 270.000 Abonnenten. Die Zahlen seien stabil, erreichen aber nicht die für dieses Jahr anvisierte Zahl von 300.000.

8. August 2024 von Jürgen Wetzstein

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