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Die Farbe blau gehört zu den Swapfiets immer mit dazu.
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Eröffnung im Doppelpack

Swaprad GmbH setzt Expansionskurs in Deutschland unvermindert fort

Fahrrad nicht als Besitz, sondern als Abo: Mit dieser Geschäftsidee expandiert Swaprad, das Unternehmen mit niederländischen Wurzeln, auch in Deutschland immer weiter. In zehn Großstädten sind die Swapfiets über einen Service-Store bereits erhältlich. Soeben gingen an einem Standort gleich zwei weitere neue Stores an den Start – und zwar in

Berlin, wo gleichzeitig in der Uhlandstraße 45 in Wilmersdorf und am Hackeschen Markt in Berlin-Mitte Eröffnung gefeiert werden.

Seit 2018 bietet Swapfiets seinen Service auch in diversen deutschen Städten. Am Unternehmen beteiligt ist übrigens der Familien-Fonds Ponooc BV ( www.ponooc.com ), der nach eigenen Angaben in enger Verbindung zum niederländischen Pon-Konzern steht.

Neben Berlin ist Swapfiets bereits in Braunschweig, Bremen, Freiburg, Göttingen, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe, München, Münster, Oldenburg am Start. Die Stores sind in der Regel minimalistisch eingerichtet. Dort können sich Kunden über das Angebot informieren und nach kurzer Anmeldung und Einstellung direkt ihr Fahrrad mitnehmen. Das Prinzip: Für 17,50 EUR pro Monat (Studenten zahlen 15 EUR) im ersten Jahr bekommt der Nutzer sein Swapfiets – ein recht einfach gestaltetes Cityrad aus niederländischer Produktion. Das monatlich kündbare Abo erhält einen Reparaturservice. Innerhalb von 24 Stunden kommt der Fahrradmonteur zum vereinbarten Termin und Treffpunkt und repariert das Swapfiets innerhalb von zehn Minuten oder tauscht es gegen ein neues aus, so das Versprechen.

André Illmer, Country Manager von Swapfiets in Deutschland, sieht keine Konkurrenz zu bestehenden Mieträder-Konzepten: "Unser Modell ist für die Fahrradfahrer geeignet, die sich nicht von Minutenpreisen hetzen lassen wollen und auch gerne mal mit ihrem Fahrrad aus der Innenstadt rausfahren möchten. Letztlich sorgen wir mit unserem Konzept dafür, dass sich noch mehr Menschen fürs tägliche Fahrradfahren begeistern lassen."

Gleichwohl sind sie eine ernsthafte Konkurrenz für den stationären Fachhandel. Dieser befürchtet und berichtet teilweise gegenüber velobiz.de, dass vor Ort bereits ein Rückgang der Nachfrage gerade in den Einstiegspreisklassen als Folge des Markteintritts von Swapfiets spürbar sei.

Einen Hintergrundbericht zu Swapfiets lesen Sie im velobiz.de-Magazin Nr. 1/2019 oder online unter www.velobiz.deMagazin/Portrait

26. April 2019 von Jürgen Wetzstein
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