Bedarf wächst
Unternehmen der Fahrradbranche produzieren Schutzmasken
Der Bedarf an Schutzmasken ist enorm. Auch Unternehmen aus der Fahrradbranche haben damit begonnen, solche Schutzmasken zu produzieren. Dabei handelt es sich teilweise auch um Varianten, die keine medizinische oder anderweitige Prüfung aufweisen, jedoch laut Hersteller trotzdem einen Beitrag zur Verbeugung einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus leisten können. Ein Beispiel dafür ist Zubehörhersteller Fahrer Berlin. Das Unternehmen lastet Nähereien mit der Produktion von Mund- und Nasenmasken aus. Gleichzeitig startet Fahrer Berlin auch den Vertrieb ( sales@fahrer-berlin.de ) dieser aus 100 % Baumwolle gefertigten Mund- und Nasenmasken, die waschbar und vielfach verwendbar sind.
Löffler produziert
Seit Kurzem produziert auch der Sportbekleidungshersteller Löffler solche Masken am Firmenstandort Ried im Innkreis. „Mit rund der Hälfte der Belegschaft nähen wir täglich bereits 2.500 bis 3.000 Gesichtsmasken und wir arbeiten mit Hochdruck an der Produktion. Damit wollen wir der Notlage entgegentreten und einen verantwortungsvollen Beitrag leisten“, so Geschäftsführer Otto Leodolter. Vor einem Monat sei seitens des Landes Oberösterreich bei Löffer angefragt worden und seit diesem Zeitpunkt arbeite das gesamte Team am Firmenstandort Ried im Innkreis an der Entwicklung und Umsetzung der Gesichtsmasken. In Zusammenarbeit mit einem Wiener Institut wurde seit diesem Zeitpunkt begonnen, verschiedenste Materialien auf eine mögliche Verwendung zu testen. Aktuell werden das Land Oberösterreich, das Rote Kreuz sowie das örtliche Krankenhaus mit Löffler-Masken beliefert.
Wie bereits berichtet, produzieren weitere in der Fahrradbranche aktive Unternehmen Atemschutzmasken, wie beispielsweise Santini, Scicon oder auch Biehler Sportswear.
Trocknungskästen von Wintersteiger
Um Einsatzkräfte und medizinisches Personal in Zeiten der COVID-19-Pandemie zu unterstützen, hat Wintersteiger einen neuen Trocknungsschrank entwickelt. Der PURE CO18 wird zur chemiefreien Desinfektion von Schutzmasken und hygienetechnischen Utensilien eingesetzt. Neben dem Trockenvorgang erfolgt auch eine effektive Keimreduktion mittels Ozon. Wintersteiger nutzt diese Technologie bereits seit Jahren erfolgreich in verschiedenen Branchen, etwa in der Lebensmittelbranche, in Kindergärten oder bei Feuerwehren. Aufgrund der Entwicklungen im Zuge der COVID-19-Pandemie entschloss sich der Maschinen- und Anlagenbauer für eine Modifikation des bewährten Trocknungsschrank-Systems.
Update
Zwischenzeitlich haben weitere Unternehmen mit Bezug zur Sport- und Fahrradbranche eine Produktion von Atemschutzmasken aufgebaut. So melden aktuell beispielsweise Marken wie Direct Alpine oder Protective, hier unterstützend tätig zu sein.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.