Neue GfK-Konsumklima-Studie
Verbraucherstimmung wird nach und nach besser
Das Konsumklima in Deutschland hat sich jetzt zum vierten Mal in Folge verbessert, berichtet die GfK in der monatlich erscheinenden Studie, die seit Oktober 2023 gemeinsam mit dem Nürnberger Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben werden.
Neben dem leichten Anstieg der Einkommenserwartung ist es vor allem dem deutlichen Rückgang der Sparneigung zu verdanken, dass das Konsumklima seinen Aufwärtstrend fortsetzt. Die Anschaffungsneigung, ein weiterer Indikator für das Konsumklima, nimmt allerdings nur minimal zu.
Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM, ordnet ein: „Sinkende Inflationsraten in Verbindung mit ansehnlichen Lohn- und Gehaltszuwächsen stärken die Kaufkraft der Verbraucher. Dies hat zum einen eine stimulierende Wirkung auf die Einkommenserwartungen und verringert zum anderen die Verunsicherung der Konsumenten, die in den Vormonaten auch in der vergleichsweise hohen Sparneigung zum Ausdruck kam.“
Mit dem Blick nach vorne gerichtet sagt er: „Dennoch ist davon auszugehen, dass die Verunsicherung der deutschen Konsumenten noch immer stark ausgeprägt ist. Denn nach wie vor fehlen klare Zukunftsperspektiven im Land, was zu geringer Planungssicherheit bei Anschaffungen führt. Nur wenn für die Menschen diese Sicherheit zurückkehrt, werden sie auch bereit sein, ihre steigende Kaufkraft wieder in größere Anschaffungen zu investieren.“
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