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Yamaha schickt zwei überarbeitete Antriebssysteme ins Rennen.
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PW-ST und PW-X2

Yamaha gibt sich mit zwei überarbeiteten Motoren sportlich

Motorenhersteller Yamaha positioniert sich im sportlichen E-Bike-Bereich mit zwei neuen Antriebsversionen. Neues Flaggschiff ist der PW-X2 für High-End-E-Mountainbikes, hinzu kommt zudem der PW-ST für sportliche E-Trekking und E-Mountainbikes. Was hinter den Technologien „Quad Sensor System“ und „Automatic Support Mode“ steckt.

Yamaha schickt zwei überarbeitete Antriebssysteme ins Rennen.Yamaha Topmodell PW-X2Yamaha Topmodell PW-X2 kommt auch als S-Pedelec-VersionVerschiedene Akku-Varianten sind wählbar

Der PW-X2, den es auch in einer Speed-Version für S-Pedelecs geben wird, ist eine Überarbeitung des bekannten Yamaha-Antriebs PW-X. Gleich geblieben sind einige technische Daten wie 250 Watt Nennleistung sowie 80 Nm Drehmoment im Modus „Extra Power“ sowie 70 Nm in den Stufen „High“, „STD“, „Eco“ und „+Eco“. Was ist neu? Laut Yamaha werde die Unterstützung jetzt noch gezielter zur Verfügung gestellt.
Quad Sensor System nennt Yamaha das Zusammenspiel von insgesamt vier Sensoren, die maßgeblich für die Antriebssteuerung sind. Dabei ermittelt der Neigungssensor, ob und wie steil das Bike gerade bergauf oder bergab fährt – und verknüpft diese Messung mit den Daten der bisherigen Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- und Pedalkraft-Sensoren. Hinzu kommt der neue Automatic Support Mode, der die passende Antriebunterstützung entsprechend der Fahrsituation automatisch auswählt. Der Fahrer kann sich also auf Schalten und Bremsen konzentrieren. Beide Technologien seien gezielt auf gewünschte Unterstützungs-Charakteristik jedes ihrer Antriebssysteme abgestimmt. Der Antrieb reagiere feinfühlig und reaktionsschnell auf Fahrerwunsch und Fahrsituation, so das Versprechen.

Beide Technologien kommen nicht nur beim Top-Modell PW-X2 zum Einsatz, sondern auch bei der Nummer zwei im Programm – PWseries ST, der die Nachfolge des PWseries SE antritt. Der neue Antrieb ist rund 100 Gramm leichter und unterstützt jetzt über einen noch breiteren Trittfrequenz-Bereich. Im ‘High’-Modus unterstützt der PWseries ST weniger versierte Fahrer, indem er beim Anfahren am Berg und auf losem Untergrund seine Power während der ersten Pedalumdrehungen gezielt etwas zurücknimmt, damit weder das Hinterrad durchdreht noch das Vorderrad aufsteigt – und so für mehr Fahrstabilität und Kontrolle sorgt.

Als Abrundung seines Modellprogramms bietet Yamaha Motor auch weiterhin das PWseries TE-Antriebssystem an – ausgelegt auf Citybikes und Alltagsräder, mit Schwerpunkt auf Komfort und stabilen Fahreigenschaften in der Stadt.

Akku-Wahl

Mit dem PW-X2-Antrieb können sämtliche „Multi-Location“-, „Unterrohr“- und „Gepäckträger“-Akkus kombiniert werden. Damit will man den E-Bike-Herstellern eine größtmögliche Wahlfreiheit bei der Akku-Positionierung bieten. Zusätzlich zu den ‘Multi Location 600‘ und ‘500‘-Akkus wird Yamaha Motor den neuen ‘Multi Location 400‘-Akku anbieten – mit einer Kapazität von 410 Wh als preisgünstigen Ersatz oder „Zusatztank“ für mehr Reichweite. Und auch in Sachen Display besteht die Wahl aus mehreren Optionen.

8. Juli 2019 von Jürgen Wetzstein

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